Freitag, 22. Mai 2009

Was die Bilder nicht zeigen

Noch Freitag
Mir geht noch einiges durch den Sinn die letzten Tage und Fotos betreffend. Die Kimberley, El Questro und Kununurra waren wirklich eine sehr einzigartige und bezaubernde Landschaft. Ich schrieb schon: Die Fotos geben das kaum wieder. Das liegt auch einfach daran, dass der Fotograf, also ich, so überwältigt und hingerissen war, dass er zu fotografieren vergaß! Oftmals dachte ich beim Autofahren: Halt an, diesen Ausblick musst du schießen, dann jenen, dann jenen – und ich hielt NICHT an. Die Fotos hätten ohnehin kaum etwas von der faszinierenden Weite und Kargheit und zugleich Fülle (!) der Landschaft wiedergeben können. Ich hätte kaum gewusst, wohin die Kamera zuerst zu richten. Die Eindrücke fotografisch einigermaßen stimmig einzufangen ist mir hier vielleicht nicht immer überzeugend genug gelungen.

Natürlich KÖNNEN Fotos das auch, nur muss man dafür dann noch viel mehr Zeit und Überlegung und die genaue Auswahl des Standortes und der Perspektive und fototechnisches Knowhow (Pano; HRI) mitbringen, was ich jetzt in dieser Situation nicht hatte oder nicht aufbringen konnte. Zu beeindruckend waren zu allererst die inneren Bilder beim Schauen und Erleben in dieser wahnsinnig kurzen Zeit! Ich bin euch also durchaus fotografisch noch ein bisschen etwas schuldig geblieben, denn man kann gerade auch in den Kimberley großartige Fotos machen, einige sind mir auch recht gut gelungen. Es sollte also eine weitere Reise in die aufregenden Landschaft folgen...

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