Sonntag, 7. Juni 2009

FINALE


Bike the Golden Gate Bridge - 
ein Wetter wie im Film!

Have fun!


(Was hat dieses Blog mit Beethovens Symphonien gemeinsam? - Immer wenn man denkt, es ist zu Ende, kommt doch noch etwas...)

Samstag, 6. Juni 2009

Die letzte Station


Dies ist nun meine letzte Station, San Francisco, California, deutlich spürbar auch daran: Die Voucher sind alle verbraucht. Von hier aus geht es dann Anfang der Woche heimwärts nach Deutschland. Die paar Fotos sollen eigentlich nur zeigen, welches Glück ich hier wieder einmal mit dem Wetter habe, denn entgegen den Prognosen ist es heute sonnig und warm. Es war für mich ein Tag zum Bummeln, Rumschauen, den Hafen und die Bay Genießen (eine Bay Cruise musste bei dem schönen Wetter einfach sein), danach noch ein bisschen shoppen und mir nun überlegen, wo ich denn heute Abend Dinner haben will. Die Auswahl ist groß, aber wahrscheinlich fahre ich zur Columbus Ave. ins italienische Viertel: ein Schlemmer - Paradies.


Ansonsten kann ich nur auf die schöneren Bilder vom September 2007 verweisen; heute wollte ich eigentlich gar nicht mehr fotografieren und hatte nur für alle Fälle die kleine Lumix bei mir. In SanFran scheint übrigens halb Europa versammelt, denn Busse mit spanischen, deutschen und französischen (oder kanadischen?) Touristen bevölkern die Touri-Meile am Pier 39. Mir ist das eigentlich jetzt alles gleich, ich genieße es hier und denke mir: Es war völlig richtig, den Abschluss deiner großen Reise hier in SanFran zu haben. Es passt. Es hat alles gepasst. Ich freue mich und bin sehr dankbar.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Maui im Westen


Der westlich Teil Mauis ist von eigener Schönheit, vor allem die rauhere Nordküste: üppiges Grün, tief eingeschnittene Täler und Buchten, markante Berge (Kahakuloa Head) und ein vulkanisch geprägter Norwestzipfel: Nakalele Point. Weiter nach Südwesten wird es zusehends trockener und brauner, nur die Golfplätze und bewässerten Palmenalleen sind grün. Dort liegen die exklusiven Bettenburgen von Kapalua bis Ka'anapali: Ritz-Carlton, Hilton usw. An die guten Strände dort kommt man kaum ran. Es sieht aber so scheußlich exklusiv aus, dass dort sowieso kein normaler Mensch baden möchte, denke ich. Die Reichen und Schönen sind gerne unter sich. Jedenfalls hat dieser Küstenstreifen von ca. 20 km Länge bestimmt die höchste Dichte an Golfplätzen in den USA.

Lahaina ist dann wieder schön, ein richtig attraktiver und lebendiger Küsten- und Badeort mit vielen Galerien, Boutiquen, Restaurants, Bars und Bistros. Es hat sich herausgemacht und vergrößert in den letzten Jahren, seinen Charme aber behalten. Die schöneren Strände und das gemütlichere Leben gibt es aber eindeutig in - Kihei! Und dort feiere ich heute von Hawaii Abschied.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Haleakala total


Die Unternehmung heute war ein würdiger Abschluss meiner Reise und passte genau zu all den vielen Erlebnissen, die ich in Australien gemacht habe. Heute war ich mit einem längeren Hike auf dem Haleakala unterwegs, genauer im Krater. Es war "marvelous"! Eine, phantastische Landschaft empfing mich dort mit unglaublichen Ausblicken und Eindrücken, dem nötigen Nervenkitzel, jede Menge toller Fotomotive und einer körperlich sehr anstrengenden 6 stündigen Wanderung zwischen 2600 und 3000 m Höhe in tropischer Sonne. Ich hatte alles "bedeckt", nur Nase und Hände waren frei. Es war einfach unbeschreiblich, auch hier geben die Bilder kaum annähernd wieder, was man dort sieht, wahrnimmt, riecht, hört (nämlich kaum etwas, kaum Insekten, keine Vögel, weil kein Wasser dort oben ist), aber eine duftende und in Farben schwelgende Flora, siehe die Farne! Ganz anders der obere Teil des Kraters mit seinen typischen Mondlandschaften, sehr eindrucksvoll, sehr staubig und sandig, sehr heiß und sehr, sehr mühsam zu gehen... Alles zusammen war ein großartiges Erlebnis; der Haleakala gehört zu den absoluten Highlights meiner Reise. Ich war dort auf eigene Faust unterwegs, so wie ich es am liebsten mache; der Nervenkitzel kommt dann ganz von alleine, wenn man einsam inmitten dieser überwältigenden Kraterlandschaft und seinen bizarren Randfelsen steht und sich nur noch als kleiner Wurm vorkommt. Es war zu schön, dies so erlebt und bewältigt zu haben.

Abends folgte wieder ein wunderschöner Sonnenuntergang (die Fotos hier sind allerdings von gestern) und ein exzellentes Dinner. Das war doch wohl das Mindeste...

Road to Hana


Wer gerne kurvenreiche Straßen fährt, Alpenpässe gewohnt ist oder kleine Riviera-Straßen kennt, der ist hier richtig: Die "Road to Hana" ist legendär, gerade auch wegen der atemberaubenden Aussichten und der tollen Landschaft im Nordosten Mauis. Genießt die Fotos, wie ich heute diesen Teil der Insel und vor allem den Ort Hana selbst (ausnahmsweise im Sonnenschein, weil es wegen der eigentümlichen Wetterlage heute keine Passat-Wolken gab) genossen habe! Die Hana Ranch sollte man dabei unbedingt besuchen: urig, tolle Aussicht und eine rein hawaiianische Staff, rein weiblich zudem. Überhaupt ist hier auf Maui fast alles im Tourismus fest in hawaianischer Hand, eine sehr positive Entwicklung, wie ich finde.

Dienstag, 2. Juni 2009

Haleakala - der Vulkan auf Maui


Maui ist einfach wunderschön, und der Haleakala (gilt als aktiv, zuletzt 1790, das ist erdgeschichtlich gerade eben) überaus beeindruckend - seht selbst. Hawaii ist einfach immer wieder eine Reise wert, das Klima, die Landschaft, das Licht, die Menschen und der Strand (insbesondere der Kama'ole Beach) sind wirklich etwas ganz Besonderes. Nach der langen Reise durch Australien hier nun auch noch sein zu können ist für mich wirklich wie das Häubchen Sahne auf der Torte. Und entspannen heißt für mich hier: nichts mehr besonders planen, den Tag nutzen und das machen, wozu ich Lust habe. Maui bietet so viel! Da würde es einem auch nach einer Woche kaum langweilig. Aber war schreibe ich so lange - seht euch doch die Fotos an!

Montag, 1. Juni 2009

Der 31. Mai zum Ersten, zum Zweiten ...

Das Wetter war an meinem letzten Tag in Sydney nicht gerade berühmt, sehr wechselhaft mit Schauern, aber wenigstens etwas wärmer; es ließ sich besser aushalten. Wunderschön war der Ausflug mit der alten Fähre nach Manly, südlich der „dual heads“, also der Einfahrt in die große Meeresbucht, an der Sydney liegt. Der Pazifik präsentierte sich wieder in aller Pracht, der Strand dort ist weiter und zum Baden gewiss schöner als Bondi Beach, dafür gibt es in Bondi für die Surfer die höheren Wellen. Manly selber hat sich zu einem respektablen Badeort für Sydney weiter entwickelt, hat mir gut gefallen. Dann ging es zum Hotel zurück, um 4 Uhr wurde ich vom Airport Shuttle abgeholt. Jetzt sitze ich im Flughafen von Sydney und warte auf den Abflug. Es sind die letzten Stunden in Australien, ich gebe gerade mit einem Kaffee das letzte australische Geld aus. Morgen früh bin ich dann in Honolulu, aber wegen der Datumsgrenze immer noch am Sonntag...

Ach ja: Ich habe nicht "climb the bridge" gemacht: war mir zu teuer für das, was geboten wird; nicht mal eine Kamera darf man mitnehmen... Und es ist schließlich nur eine alte Brücke, zumal nur eine Kopie (danke für die Info, Dennis), für die Australier ist sie aber aber ein Symbol.

In Honolulu: Mit dem Ende der Australienfahrt endet auch dieses Reise-Weblog. Vielleicht füge ich noch gewissermaßen als Nachtrag gelegentliche Zusammenfassungen an, wenn ich dazu Lust habe. Auf jeden Fall wird es weiterhin Fotos geben, hier und wie immer direkt in den Fotoalben bei Google Fotos. Es hat mich gefreut, so viele positive Reaktionen erhalten zu haben, mancher Leser und manche Leserin haben sich offenbar an die regelmäßigen Berichte aus Westaustralien richtig gehend gewöhnt. Nun, auch die schönste Reise geht einmal zu Ende, und so auch dieses Reiseblog. Es bleibt aber im Internet verfügbar, so dass ihr alles, was euch interessiert, so oft ihr wollt noch einmal lesen und die Fotos dazu anschauen könnt. Was die Fotos angeht, so wird es sicher von mir von zu Hause aus noch eine „Best of“ - Sammlung mit extra bearbeiteten Fotos zu Australien 09 geben; die wird dann auch in meinen Webalben zu finden sein, also später dort ruhig noch einmal nach schauen. Ab Mitte Juni (Sommer, komm!) werde ich ja wieder in Kempten sein. So sage ich also an dieser Stelle für Australien „Tschüß“ – nein, lieber so, wie es der freundliche Australier tut: „See you – and take care!


Hier in dem Fotoalbum gibt es einen knappen Rückblick auf Australien: BEST OF BEST 09